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POTT.wald

Naherholung vor der Haustür! Abendspaziergang im Essener Stadtwald bei Rüttenscheid. Entspannung pur


Naherholung vor der Haustür! Abendspaziergang im Essener Stadtwald bei Rüttenscheid. Entspannung pur
Naherholung vor der Haustür! Abendspaziergang im Essener Stadtwald bei Rüttenscheid. Entspannung pur

Der Essener Stadtwald – Grüne Seele mit Geschichte


Mitten im Essener Süden liegt ein Ort, an dem Geschichte, Natur und städtisches Leben harmonisch verschmelzen: der Stadtwald. Diese grüne Oase ist nicht nur ein beliebter Rückzugsort für Spaziergänger und Sportler, sondern auch ein lebendiges Stück Stadtgeschichte.


Historische Wurzeln


Das Gebiet des heutigen Stadtwalds war einst Teil der „Gemarkung Heide“ und landwirtschaftlich geprägt. Höfe wie der Gebrandenhof oder das mittelalterliche Haus Vittinghoff prägten das Bild. Anfang des 20. Jahrhunderts erkannte Oberbürgermeister Erich Zweigert die Notwendigkeit, der fortschreitenden Industrialisierung grüne Erholungsflächen entgegenzusetzen. 1904 kaufte die Stadt Essen das 105 Hektar große Waldareal von der Adelsfamilie Vittinghoff-Schell.


1909 setzten Bürger dem visionären Stadtoberhaupt mit dem „Zweigertstein“ ein Denkmal. Nach der Eingemeindung Rellinghausens 1910 erhielt das Gebiet seinen offiziellen Namen: Stadtwald.


Aufschwung in den 1920er Jahren


Schon bald wurde der Stadtwald zu einem Zentrum für Freizeit und Sport: Die Schillerwiese, der Schillerbrunnen (1905), das Uhlenkrugstadion (1922), Reitsportanlagen, Tennisplätze und eine Freilichtbühne boten Abwechslung für die Bevölkerung. Geplante Projekte wie eine Vogelwarte fanden später im Grugapark ihre Heimat.


Der Stadtwald heute


Heute ist der Stadtwald Teil des städtischen Waldbestands von rund 3.500 Hektar, wovon etwa die Hälfte in städtischer Hand liegt. Er erfüllt wichtige ökologische Funktionen: Luftreinigung, Klimaschutz, Wasserspeicherung und Erhalt der Artenvielfalt.


Die Stadt Essen setzt auf naturnahe Pflege – mit FSC®-Zertifizierungen, Schutz alter Baumbestände und Wiederaufforstungsprojekten, oft in Zusammenarbeit mit Bürgerinitiativen. Aussichtspunkte entlang der Ruhrhöhen, gut ausgebaute Wege und vielfältige Sportmöglichkeiten machen den Stadtwald zu einem Magneten für alle Generationen.


Kulturelle Highlights & Engagement


Sehenswürdigkeiten wie die mittelalterliche Klusenkapelle oder die denkmalgeschützte Reithalle im Bauhausstil sind kulturelle Fixpunkte. Nach dem Orkan „Ela“ 2014 engagierten sich zahlreiche Essener:innen bei der Wiederaufforstung – ein starkes Zeichen für die Verbundenheit mit „ihrem“ Wald.


Bedeutung für die Essener Bevölkerung


Der Stadtwald ist weit mehr als eine grüne Kulisse: Er ist Erholungsraum, Sportstätte, kultureller Treffpunkt und ökologischer Schutzraum zugleich. Hier atmet die Stadt – und die Essener:innen tanken Kraft.


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