"POTT.raeder" (Tetraeder) oder das Haldenereignis Emscherblick
Das Tetraeder, oder das "Haldenereignis Emscherblick" in Bottrop, ist für mich eine der spektakulärsten Landmarken in der Region.
Als Bergehalde des Bergbaus errichtet und in einem Zeitraum von 1969 - 1993 aufgeschüttet, zieht nach dem Entwurf durch Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Christ und der Eröffnung 1995 die Tonnenschwere, begehbare Stahlrohrkonstruktion unzählige Gäste in ihren Bann. Auch hier wird Strukturwandel repräsentiert. Den tieferen Interpretationsansatz kann, wer möchte, der geneigte Leser gerne in den Kommentaren posten! 🙂
Eine begehbare Aussichtsplattform mit 60 Metern Höhe in Form einer dreiseitigen Pyramide auf der allein 90 Meter hohen Halde Beckstraße ist einfach spektakulär und atemberaubend!
Die Stahlrohrkonstruktion mit einer Gesamtlänge von 1.5 Km Länge bietet einen einzigartigen Weitblick der Extraklasse über das Ruhrgebiet und sorgt mit seinen drei asymmetrisch angeordneten Plattformen, den Bodengittern und den gelochten Geländern für jede Menge Adrenalin beim Aufstieg ohne die Sicherheit des Besuchers zu gefährden!
Der Ausblick muss sich jedoch hart erarbeitet werden:
Jede Menge Stufen gilt es zu erklimmen um das Tetraeder zu bezwingen! Knapp 400 Stufen auf dem direkten Treppenaufgang sind zu bewältigen. Das ist ein Wort! (Es gibt aber auch Härtefälle, die anlässlich eines Sportevents dort hoch joggen!
Oben angekommen wird man augenblicklich für alle Strapazen mit einem atemberaubenden Anblick auf das zu Füßen liegende Revier belohnt...Das Plateau ist somit erreicht. Das Tetraeder bietet jedoch (noch) mehr (Treppen)...
...und wenn man dann glaubt, man sieht Aliens, dann liegt es vermutlich an der Höhenluft...Oder etwa doch nicht??
Nachts ist das Tetraeder nämlich beleuchtet und weithin sichtbar.
(Auch für außerirdische Lebensformen!)
Freundliche Wesen von einem anderen Stern haben hier Spuren hinterlassen und wurden freundlich Aufgenommen. Leider mussten sie wieder abreisen aber eine zutrauliche Delegation von Raumbewohnern ist nochmal zu Besuch gekommen.
Der Bottrop Künstler Fred Fischer hat damals Steinbilder in mühevoller Kleinarbeit ins Kiesbett des Plateaus gelegt, welches aber aus Urheberrechtsgründen wieder entfernt werden musste.
Wir behalten unsere silbernen Besucher aber trotzdem in liebevoller Erinnerung! - Danke, Fred!!
...und denkt dran: Busfahren gilt nicht!
Haldelujah und ein dreifaches GLÜCK (Frisch) AUF,
euer 'Schrömi' von POTT.einander!
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Dennis Haas (Sonntag, 02 Februar 2020 14:15)
Bin der Sohn von Fred Fischer , kenne ihn nicht, habt ihr ne Kontakt Möglichkeit für mich dhaas1994@gmail.com Danke für eure Bemühungen
Schrömi (Sonntag, 02 Februar 2020 19:25)
Hallo, Dennis!
Da kann POTT.einander Dir leider auch nicht weiterhelfen... Trotzdem alle Gute!